Impressionen

  • Lagerbericht

    Klimaschutz ist in aller Munde – reli weekend

    Am 25. Juni machten wir, 18 Jugendliche und 3 Erwachsene, uns  auf ein Abenteur ins Ewige Eis. Das Spezielle war nicht nur, dass wir eine Gletscherwanderung auf dem grössten Gletscher Europas machten, sondern auch, dass Arlesheim und Münchenstein zusammen ein einmaliges Projekt in Angriff nahm. So reisten wir also um 8.40 Uhr vom Bahnhof Dornach-Arlesheim respektiv von Münchenstein mit dem Zug  ins Wallis. Wir mussten oft umsteigen, doch da wir nur einen grossen Rucksack dabei hatten, war es kaum erschwerlich. In Brig stiegen wir in einen Regionalzug ein und zwei Stationen später in Mörel wieder aus. Von dort aus sind  mit einer Schwebegondel zur Riederalp gefahren. Doch dies war noch nicht unser Ziel. Bevor wir die Sechser-Gondeln zur Moosfluh hoch nahmen, lernten wir uns erst einmal besser kennen. Und wie geht das besser als mit einem Spiel? Die beiden Spiele die wir gemacht haben, waren sehr lustig. Bei dem Spiel, wo man jemand anderem eine Frage stellen musste, kam erstmals unser Thema zum Zug. Wir sollten nämlich Fragen in  Bezug auf Umweltschutz stellen und beantworten.  Für einige war das gar nicht so einfach…Danach ging es auf die Moosfluh. Dort gab es eine schöne Aussicht auf den Aletschgletscher! An diesem schönen Ort assen wir unseren von Zuhause mitgebrachten Lunch. Natürlich durfte auch ein Gruppenfoto nicht fehlen! So machte ein freundlicher Passant von uns ein Foto mit dem Gletscher im Hintergrund. Von der Moosfluh aus wanderten wir einigermassen flach auf der Krete weiter zur Villa Cassel. In der Villa Cassel, die oberhalb des Aletschwaldes lag, gab es eine Ausstellung über den Aletschgletscher und die Auswirkungen des Klimawandels auf den Gletscher. In dieser Aufstellung  schauten wir uns kurz in zwei Gruppen einen Zeitstrahl des Gletschers an. Was uns am meisten Eindruck gemacht hatte, war, dass die Einwohner sich früher so vor dem rasanten Wachstum des Gletschers gefürchtet hatten. Sie reifen sogar den Papst aus Rom, um ihnen zu helfen. Dieser stellte dann Bannkreuze auf, damit der grosse Eisriese zurück blieb. Erst vor Kurzem kam der heutige Papst und entbannte die Kreuze wieder. Man will ja nicht, dass der Gletscher weiter zurückbleibt! Nach unserem Besuch im Pro Natura Zentrum ging es zur nächsten Gondelstation. Eigentlich war es geplant , dass wir in der Villa Cassel übernachteten, doch dies klappte leider nicht. So mussten wir halt runter nach Fiesch, wo wir im Fiescher Sport Resort untergebracht waren. Dort wurden wir in dreier und vierer Zimmer aufgeteilt. Als wir unsere Betten bezogen un einwenig eingerichtet hatten, wurde es auch schon Zeit fürs Abendessen. Wir assen dort im Sportresort Restaurant. Es gab Reis mit Paprika und einem Stück Fleisch, doch das Essen hat nicht allen geschmeckt. Nach dem Essen spielten einige noch Minigolf im Resort. Es gab sehr schwierige Bahnen, die wir mit Freude in Angriff nahmen. Als es schon dunkel wurde versammelten wir uns draussen im Kreis. Wir durften kurz erzählen, was uns heute am meisten beeindruckt hatte und was wir gelernt hatten. Sehr beindruckend war, dass das Eis des Gletschers reichen würde, sechs Jahre lang jeden Menschen auf dieser Erde mit einem Liter Wasser zu versorgen! Es hat uns natürlich erschreckt, in welchem Tempo der Aletschgletscher schmilzt. Oft bis zu 50 Meter pro Jahr, auch wenn die gesamte Länge stolze 23 Kilometer beträgt und der Gletscher somit immernoch der grösste Europas ist. Als Tagabschluss spielten wir noch „Werwölfeln“, das beliebte Lagerspiel. Mit ersten Eindrücken und einer grossen Erwartung auf die Gletscherwanderung am nächsten Tag gingen wir zu Bett. Am nächsten Tag ging das grosse Abenteuer mit Rucksack packen  los. Um auf den Gletscher gehen, benötigten wir eine Sonnenbrille, eine warme Jacke, eine Mütze und Handschuhe. Eine sehr winterliche Ausrüstung!  Als wir alle etwas im Magen hatten dank dem reichhaltigen Frühstück, machten wir uns bereit. Das Resort-Restaurant stelllte uns eine Lunchtüte zur Verfügung, sowie kleine Knabbersachen. Die Highlights waren die Nic-Nac-Packungen, Erdnüsschen mit einem leckeren Überzug. Endlich ging es los zum Bahnhof in Fiesch. Dort trafen wir unsere zwei Bergführer, die uns über das ewige Eis führen wollten. Mit der Gondel ging es den Berg rauf, dann mussten wir zu Fuss weitergehen bis zu einer Berghütte. Als wir einen feuchten Tunnel passiert hatten, kam die Hütte in Sicht. Dort bekamen wir unsere Ausrüstung für den Gletscher. Den Klettergürtel um die Hüfte und mit Steigeisen im Rucksack liefen wir voller Vorfreude zum grössten Gletscher Europas. Wir montierten unsere Stiegeisen, teilten uns in zwei Gruppen auf und seilten uns am Kletterseil an. Dann ging es los: Wir liefen über Eishügel, rauf und runter, auf schmalen Kreten, sprangen über Gletscherspalten und sahen Gletscherflöhe, winzige Lebewesen in kleinen Wasserstellen im Eis. Fasziniert begutachteten wir sogenannte Gletschertische, die entstehen, wenn das Eis rund um den Stein schmilzt. Es machte sehr Spass, weil man immer in Bewegung war und sogar auf der Mittelmoräne des Gletschers zu Mittag ass! Für alle war es eine neue und aussergewöhnliche Erfahrung! Irgendwann wurde es schon Zeit, nach Hause zurückzukehren. So verabschiedeten wir uns von unseren freundlichen Bergführern und holten in Fiesch unser restliches Gepäck. Die Heimfahrt nach Basel verlief dann ohne Probleme. Glücklich, ausgepowert und voller spannendem Wissen über Gletscher und den Klimawandel kamen wir zuhause an.

    Olivia Angst


  • Stiftung Partnerschaft Münchenstein-Manglaralto, 1972 – 2022

    Seit 50 Jahren engagieren Sie sich für die Stiftungen Santa Maria del Fiat und Santa Maria de la Esperanza in Manglaralto, Ecuador. Eine grosse Entwicklung haben diese seither durchgemacht. Sr. Isabel und Padre Othmar haben im Jahre 1972 bei null angefangen. Da waren keine Häuser, keine Schulen, kein Wasser, keine Anlaufstelle für die Menschen in Not. Heute wohnen die Familien in Steinhäusern, dürfen die Kinder zur Schule, ist sauberes Wasser vorhanden und die beiden Stiftungen unterstützen die Einheimischen mit Lebensmitteln, Schulmaterial, Schulgeldern und nehmen Kinder aus nicht akzeptablen Lebensbedingungen auf, um sie physisch und psychisch aufzubauen, damit sie danach ein würdiges Leben führen können. Lesen Sie mehr über diesen Fortschritt in unserem Rundbrief 14, welcher an Sie versandt wurde oder in der Kirche aufliegt.
    Das 50-jährige Jubiläum feiern wir nicht pompös. Aber freuen Sie sich auf eine schöne Wortgottesfeier unter der Leitung von Romeo Zanini, Diakon, in welcher sich Gaby Blöchlinger vorstellen wird. Gaby war jahrelang die rechte Hand von Padre Othmar. Seit seinem Tod im Jahre 2020 leitet sie die Stiftung Santa Maria del Fiat und gibt unserer Partnerstiftung ein Gesicht. Als musikalischen Leckerbissen bieten wir junge, talentierte Geigerinnen und Geiger von der Pflüger-Stiftung unter der Leitung von Ariane Mathäus. Nach der Feier wird im Pfarreiheim ein feines Mittagessen angeboten. Wir danken Ihnen für Ihre 50-jährige Solidarität.
    Susanne Walz-Imhof


  • Modulsamstag Erstkommunion

    Am Samstag, 22. Oktober, treffen wir uns von 9.30 bis 12.00 Uhr zum ersten Modulsamstag mit den künftigen Erstkommunion-Kindern. Wir erkunden unsere Kirche, in der wir uns im kommenden Jahr immer wieder treffen werden.
    Daniel Meier


  • Kinderkirche

    Die nächste Kinderkirche feiern wir am Sonntag, 23. Oktober, um 9.45 Uhr im Franz Xaver-Saal. Das Thema heisst «Franziskus liebt die Tiere». Herzliche Einladung. Wir freuen uns auf Klein und Gross.


  • SVKT Kaffeetreff / Spielnachmittag

    Am Donnerstag, 27. Oktober um 14.00 Uhr organisieren wir einen Kaffee- und Spielnachmittag. Alle sind herzlich eingeladen mit uns einen gemütlichen Nachmittag im Pfarreiheim zu verbringen.

    Wir freuen uns auf euch.

    Edith Dudler und Martha Graser


  • Totengedenkfeier

    Wir laden alle, die im vergangenen Jahr einen lieben Menschen verloren haben, zur Totengedenkfeier ein. Die Feier findet am Sonntag, 30. Oktober um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Münchenstein statt. Während der Feier werden wir die Namen der aus unserer Pfarrei Verstorbenen der letzten 12 Monate verlesen und für jede und jeden eine Kerze anzünden.

  • Ökum. Seniorennachmittag

    Am Mittwoch, 2. November um 14.30 Uhr laden wir Sie herzlich zum ökum. Seniorennachmittag ins ref. Kirchgemeindehaus ein. Minu, das «Basler Original» kommt nach Münchenstein. Er spricht über Zweisamkeit im Alter, Demenz und Tod – aber auch Advent und Weihnachten werden nicht zu kurz kommen. Seine lebensnahen Geschichten gehen tief und sind erfrischend fröhlich, mitunter werden sie auch Ihre Lachmuskeln strapazieren! Geniessen Sie einen unterhaltsamen Nachmittag. Im Anschluss sind Sie alle zu Apéro und Austausch eingeladen.

    Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.


  • Pfarrer Anton Ming

    Am 10. Oktober verstarb in Aarau 76-jährig Pfarrer Anton Ming. Vielleicht erinnert sich noch die eine oder der andere an ihn, denn von 1982 bis 1983 wirkte er als Pfarradministrator in unserer Pfarrei in Münchenstein, bevor er als Pfarrer weiter ins Bernbiet zog.


  • Willkommene Gäste in unserem Kirchturm

    Vielleicht haben Sie schon einmal auf unserem Pfarreigelände einer dieser schönen Federn gefunden. Sie stammen von der Falkenfamilie, die in unserem Kirchturm wohnt.
    Viele Schulkinder sind schon einmal im Rahmen eines Erlebnisnachmittages, der Erstkommunion-Vorbereitung oder als Ministranten auf den Kirchturm zu den Glocken gestiegen und haben unterwegs hoch oben den Nistkasten der Falken gesehen. Er versteckt sich hinter einem kleinen Fenster unterhalb der Turmuhr auf der Ostseite des Turmes.
    Seit Jahren bewohnt eine Familie von Turmfalken diesen Nistkasten. Die Falken kann man beobachten, wie sie entweder auf der Kirchendachzinne, auf der Kirchturmuhr oder einem Sims neben der Uhr sitzen.
    Turmfalken haben eine Körperlänge von rund 35cm und eine Flügelspannweite von etwa 75cm. Sie ernähren sich vor allem von Mäusen, Regenwürmern, Insekten und Käfern.
    Der Turmfalke ist besonders während seines auffälligen Rüttelfluges auf Beutesuche gut erkennbar. Er bleibt dabei in einer Höhe von 10 bis 20 Metern an einer Stelle in der Luft stehen und späht nach geeigneter Beute. Der Flügelschlag ist schnell, der Schwanz meist breit gefächert und etwas nach unten geknickt. Hat er ein potentielles Beutetier, etwa eine Wühlmaus, gesehen, stürzt er im Sturzflug darauf zu und greift es, wobei er kurz vor dem Boden abbremst.
    Während des Umbaus unserer Kirche waren wir besorgt, dass die Falken gestört werden könnten und ihren Nistkasten verlassen würden. Das Einrüsten des Kirchturms wurde deshalb zeitlich so geplant, dass es das Brutverhalten der Vögel möglichst wenig beeinträchtigte. Wir freuen uns sehr, dass die Falkenfamilie nach wie vor bei uns wohnt und jedes Jahr drei bis sechs neue Jungvögel aufzieht. Davon zeugen eben die wunderschönen Federn.
    Auf den Winter hin bereiten sich die Vögel nun darauf vor, in wärmere Gegenden zu ziehen. Je nach Nahrungsangebot können das Gebiete in Norditalien und Südfrankreich bis hin zu Spanien oder sogar Nordafrika sein.
    Daniel Meier

  • Rückblick Wallfahrt nach Mariastein

    Am Samstag, 24. September, starteten wir das neue Vorbereitungsjahr zur Erstkommunion mit einer Wallfahrt nach Mariastein. 14 Kinder, zum Teil in Begleitung ihrer Eltern, liessen sich nicht vom Nieselregen abhalten. Mit Halt an verschiedenen Stationen wanderten wir von Flüh den Berg hinauf zum Kloster. Wir hörten die Geschichte vom Fallwunder, in der ein Junge beim Sturz über die Felsmauer wunderbar errettet wurde. Als wir in die Felsengrotte kamen, bekamen wir noch den Schlusssegen einer Eucharistiefeier des Pastoralraums Allschwil-Schönenbuch mit auf den Weg – ein ungeplanter aber willkommener Bonus unseres Ausflugs. Gerne nehmen wir diesen Segen mit auf den Weg in unser Vorbereitungsjahr!
    Nach dem anschliessenden Picknick unter dem schützenden Vordach eines Bauernhofes wanderten wir wieder zurück nach Flüh, von wo uns das Tram heim nach Münchenstein brachte.
    Daniel Meier

  • Vorschau Krippenspiel

    Nach den Herbstferien werden wir mit dem Verteilen der Flyer zum Krippenspiel beginnen. Seit kurz nach den Sommerferien, als es noch heiss und trocken war, haben wir mit den Vorbereitungen zum diesjährigen Krippenspiel begonnen. Wir planen ein Schatten-Weihnachtsspiel, das von einem Kinderchor begleitet wird. Wir suchen Kinder ab dem Kindergartenalter, die mithelfen möchten beim Bewegen der Schattenfiguren, Lesen der Texte und beim Singen der Lieder im Chor. Probedaten und weitere Details werden alle auf dem Flyer stehen, sowie ein Anmeldetalon. Wir freuen uns auf alle Kinder, die in der einen oder anderen Form mitwirken werden!
    Hansueli Meier (ref. Pfarrer) und Daniel Meier (kath. Theologe)

  • Gute Geister haben uns verlassen – Neue dürfen wir begrüssen

    Wer in den letzten Wochen den Gottesdienst besucht hat oder auf dem Pfarramt vorbeigekommen ist, ist sicher unseren neuen Mitarbeitenden begegnet.

    Seit anfangs August arbeitet Treccy Fernando auf dem Pfarramt. Sie unterstützt unsere langjährige Sekretärin Pia Dongiovanni im Sekretariat. Dort wird sie hauptsächlich die Pfarreibuchhaltung führen. Frau Fernando ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt in Basel. Kirche und Glauben sind ein wichtiger Punkt in ihrem Familienleben. Liebe Treccy, wir freuen uns, mit dir zusammenarbeiten zu dürfen. Wir wünschen dir ein gelingendes Einarbeiten und viel Freude an deinem neuen Arbeitsplatz. Als neuen Hauswart und Sakristan dürfen wir Paolo De Giorgi begrüssen. Damit er als Sakristan seine Aufgaben gut meistern kann, hat er Inge Kümin schon des längeren begleitet.

    Herr De Giorgi kommt aus Sardinien und lebt schon viele Jahr mit seiner Frau und zwei Kindern in Arlesheim. Als Handwerker hat er das nötige Rüstzeug, um die Arbeit als Hauswart erledigen zu können. Es freut uns natürlich sehr, dass er und seine Familie die Hauswartwohnung übernehmen und dadurch näher am Geschehen sein werden. Lieber Paolo, für dich sei diese Arbeitsstelle nicht nur ein Beruf, sondern erfülle einen Lebenswunsch: mit deiner Familie zusammen im kirchlichen Umfeld arbeiten zu dürfen. Wir wünschen dir viel Freude an deinen vielfältigen Aufgaben und ein gutes Zusammenwirken mit den Personen und Gremien, mit denen du zu tun haben wirst.

    Im Namen aller Mitarbeitenden und der ganzen Pfarrei heissen wir Treccy Fernando und Paolo De Giorgi herzlich willkommen.

    Angelika Weissen


  • Ausflug Frauenverein

    Der Frauenverein lädt am Donnerstag, 22. September, herzlich zu seinem Herbstausflug in die Region Sörenberg ein. Nähere Infos entnehmen Sie bitte dem Flyer, welcher in der Kirche aufliegt. Anmeldeschluss ist Sonntag, 18. September.

    Herzliche Grüsse, der Vorstand.


  • Verabschiedung

    Am Sonntag, 25. September, dem Bruder-Klausen-Fest, wird unser Seelsorger Josef Willa zum letzten Mal den Gottesdienst mit uns feiern. Im Anschluss daran lädt der Pfarreirat alle zum Apero ein. Herzlich willkommen!


  • Laskavo Prosymo Im Pfarrhaus

    «Herzlich willkommen im Pfarrhaus». So steht es oben auf dem Infoblatt, das die derzeitigen Bewohnerinnen unseres Pfarrhauses im Eingangsbereich liegen haben. Laskavo prosymo – sie werden es vermuten – ist ukrainisch und soll die zurzeit fünf Bewohnerinnen des Hauses begrüssen: Eine Mutter mit zwei Kindern und zwei alleinstehende Frauen. Im Zuge der Wohnraumsuche für ukrainische Flüchtlinge tauchte in der Kirchgemeinde die Idee auf, das Pfarrhaus ukrainischen Personen einzurichten und anzubieten. Da die pwg (Pädagogische Wohngruppe Reinach) als Mieterin des Pfarrhauses im März den Vertrag gekündigt hatte, gab es diese Möglichkeit überhaupt. Die Entscheidungsträger der Kirchgemeinde gaben bald grünes Licht, und wir vier Mitglieder von der Gruppe «Careteam Pfarrhaus» nahmen unsere Arbeit auf: Grundreinigung der Räume, Überprüfung der technischen Einrichtung und Anschaffung der

    Grundausstattung der Zimmer. Wir haben unsere Kontakte spielen lassen – auch mit Hilfe einer der «Ganz Ohr»-Gruppen vom letzten Herbst -, Aufrufe getätigt, Sammelaktionen und Umzugsaktivitäten gestartet. Dabei stiessen wir auf äusserst hilfsbereite und grosszügige Menschen in und auch ausserhalb unsrer Gemeinde. Nebst Privatpersonen sind auch Firmen aktiv geworden. Speziell erwähnen möchten wir die Firma Robusta, die das Haus mit fabrikneuen Matratzen ausgerüstet hat. Allen hier an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön!

    Je länger der Krieg in der Ukraine dauert, desto schwieriger wird die Situation für die Geflüchteten. Während die Hoffnung, bald zurückkehren zu können, immer kleiner wird, steigt die Sorge um private und berufliche Zukunft. Umso wichtiger ist es für die Bewohnerinnen und alle Flüchtlinge, ein sicheres Heim zu haben. Die Kirchgemeinde hat mit ihrer Bereitschaft, das Pfarrhaus für Geflüchtete zu öffnen, ein hoffnungsvolles Zeichen gesetzt. In Absprache mit der politischen Gemeinde werden die Bewohnerinnen betreut, soweit das nötig ist. Wie es mit den derzeitigen und eventuell zukünftigen Bewohnerinnen weitergeht, hängt von mehreren Faktoren ab. Das Careteam und die zuständigen Behörden sind bereit, weiterhin für das Wohl der Geflüchteten Sorge zu tragen.

    Für das Careteam:

    Henrike Mayer, Franziska Weber, Markus Pfiffner, Thomas Wilde